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Zwei Jahre

Vor genau zwei Jahren wurde es für mich real.

Ich war gerade in meinem letzten Familienurlaub vor meiner großen Reise nach Neuseeland.

Jeden Tag war das erste, das ich gemacht habe, in meine Mails zu schauen, ob ich denn nun endlich meine Gastfamilie bekommen würde. Ein Tag nach dem anderen verging, bis dann - am 06.06.2017 - endlich das Geheimnis gelüftet wurde. Ich war unfassbar nervös beim Lesen dieser Mail. 

Zwei Gastgeschwister sollte ich laut ihr bekommen. Eine kleine, achtjährige Gastschwester und einen kleinen, einjährigen Gastbruder. Beide sahen auf den Bildern so unglaublich süß aus! Außerdem sollte ich eine Gastmama bekommen, die ein Cafe verwaltet und am liebsten bäckt und kocht und einen Gastpapa, der als "scaffolder" arbeitet (sowas wie Gerüstbauer, ich konnte bisher immer noch keine schöne Übersetzung finden), bekommen.

Sogar Haustiere wurden mir beschrieben! Fortan sollte ich eine kleine Katze, einen Hasen und einen kleinen Hund als Freunde haben. Besonders auf letzteren war ich sehr gespannt, weil ich damals noch eine kleine bis mittelgroße Panik vor den Vierbeinern hatte.

Insgesamt wurde die Familie als sehr offen und aktiv beschrieben.

 

Was macht man nun als Austauschschüler? Richtig, ich habe mich sofort daran gesetzt meine Gastfamilie das erste Mal zu kontaktieren. Ich hoffte, dass mein Englisch nicht zu schlecht war, schickte es nochmal schnell meiner besten Freundin, um es Probe lesen zu lassen und dann hieß es wieder warten - aber diesmal auf eine Antwort meiner hostmum. Und die lies auf sich warten. In den wenigen Mails, die ich mit ihr vor meiner Ankunft geschrieben habe ging es dann hauptsächlich um die Interessen meiner kleinen Gastschwester (ich wollte ja schließlich ein passenden Gastgeschenk aussuchen) und meine Ankunftszeit in Waihi Beach.

Aber eigentlich war mir das ganz Recht, ich hatte nämlich ehrlich gesagt ein wenig Angst - oder nennen wir es Respekt - davor, schon vor meinem Flug mit NZ zu skypen.

 

Naja, was sich letztenendes herausstellte wisst ihr ja größtenteils schon - meine Gastgeschwister waren mindestens genauso niedlich, wie auf den Fotos und in dem Steckbrief beschrieben. Aufgrund der Arbeitsverhältnisse wurde eigentlich immer nur versucht, die Kinder nicht alleine zu lassen und für die aktive Familie blieb nur noch wenig bis gar kein Raum. 

Trotzdem habe ich meine Zeit in NZ genossen. In vollen Zügen. Und klar - vielleicht hätte es mir in einer anderen Familie oder bei meinen Gastgroßeltern besser gefallen, aber wie kann ich mir da je sicher sein und welche Folgen hätte das auf meine Freundesgruppe / Aktivitäten / ... gehabt?

 

Ich möchte euch damit eigentlich nur mitgeben: Egal wie gut oder wie schlecht sich eure Gastfamilieninformation und die ersten Wochen in der Gastfamilie vielleicht anfühlen... Es hat immer alles seine positiven Seiten und ihr werdet nie alle Folgen überblicken können!

 

Ich wünsche allen noch einen schönen Tag und allen, die kurz davor sind, in ihr Abenteuer zu starten, eine unvergessliche Zeit!!!

 

 

Das sagen meine Eltern

Damit ihr mal die Sicht meiner Eltern auf das Thema Schüleraustausch sehen könnt, habe ich sie mal ein bisschen für sie "interviewt":

 

Wie ist es, wenn zuhause auf einmal einer weniger lebt?
Meistens war es kaum zu merken (lachen)

 

Was war der schwerste Moment für euch?

P: Als du krank warst und ich nichts machen konnte.
M: Als du dann weg warst - nicht nur durch den Sicherheitscheck, sondern als das Flugzeug dann wirklich abgehoben ist und es kein zurück mehr gab. Da habe ich mich ein bisschen melancholisch gefühlt, aber gleichzeitig war ich super stolz und glücklich.

 

Was war der schönste Moment für euch?
Als du wiederkamst hattest du im Auto einen riesigen Erzählfluss und konntest dich an viele deutsche Worte nicht mehr erinnern, sodass du einfach englische dazwischengemischt hast - das war eine super schöne und lustige Fahrt.

 

Jetzt mal ganz ehrlich - war es nicht auch schön mich mal los zu haben und z.B. mich nicht herumfahren zu müssen?

Ja, das Beste war, dass am Essenstisch keiner herumgemeckert hat ; )

 

Mit welchen Argumenten kann man seine Eltern am besten zu einem Auslandsjahr überreden?
Du sammelst Erfahrungen, die unbezahlbar sind,
du wirst selbstständiger,
du lernst vielleicht auch die eigene Familie mehr schätzten - man merkt erst was man hat, wenn man es nicht mehr hat,
...

 

Welche konkreten Veränderungen konntet ihr an mir feststellen?
Es hat sich alles intensiviert - in dem Alter ändert ihr euch ja sowieso, aber die Entwicklung wird durch die Auslandserfahrung verstärkt. Zusätzlich kommt wahrscheinlich noch dazu, dass wir dich ein halbes Jahr nicht gesehen haben und deshalb die Veränderung stärker wahrnehmen konnten, aber trotzdem sind wir der Meinung, dass du dich in so kurzer Zeit hier in Deutschland nicht so extrem geändert hättest.

 

Was würdet ihr anderen Eltern gerne mit auf den Weg geben?
Wir würden allen Eltern, die es sich leisten können, empfehlen, ihre Kinder ins Ausland zu schicken. Das Ganze trägt natürlich zu besseren Englischkenntnissen bei, aber auch zur Entwicklung allgemein hat es eine große Rolle gespielt.

 

Danke Mama und Papa für das Interview, aber auch die Möglichkeit, die ihr mir gegeben habt!!!

Southern Cross Insidermesse

Ich bin sprachlos! Letztes Wochenende war ich auf meiner erster Insidermesse von Southern Cross, um dort als ehemalige Austauschschülerin bei Fragen und Problemen Rede und Antwort zu stehen und es war fantastisch!

Insidermessen sind Messen, bei denen man auf verschiedene Schul-, Regionen-, und Landesvertreter aus Australien, Neuseeland, USA, Canada, England und Irland trifft und die einem ganz viele verschiedene und beeindruckende Informationen liefern können. Parallel dazu kann man sich von ehemaligen Austauschschülern wie mir erzählen lassen, wie sie das Jahr erlebt haben, was es für Probleme gab, ... Außerdem sind die Organisationen Southern Cross und DFSR vertreten, die das Ganze auch planen.

Ich selber finde dieses Konzept klasse und ich wünschte ich hätte vor meinem Auslandsjahr auch eine solche Gelegenheit nutzen können. Aber auch als Ehemalige war es super schön. Da am Ende nur noch wenige Besucher da waren, konnte auch ich mich mit verschiedenen Vertretern unterhalten. Einer von ihnen hatte vorher mitbekommen, dass ich in Waihi war und hat mir stolz erzählt, dass er dort manchmal Golf spielt. Im Laufe des Gesprächs sind wir dann irgendwie auf einen kleinen Ort namens Te Puna gestoßen, in dem es das süßeste, kleine Cafe überhaupt gibt und ratet mal, wer da arbeitet... seine Tochter!!! Aber es kam noch besser, als er mir am Ende unseres Gesprächs eröffnete, dass der Schulvertreter am benachbarten Tisch ehemaliger stellvertretender Schulleiter am Waihi College ist! Also musste ich mich natürlich auch noch mit ihm unterhalten und es stellte sich heraus, dass wir beide viele gleiche Lehrer kennen und er sogar eine Zeit Rugby coach meines Gastonkels war!!! Ich meine, wie verrückt ist das denn?!!! Ich fahre in eine andere Stadt nach Deutschland und treffe Leute, die ich in NZ nie gesehen habe, die aber trotzdem meine Gastfamilie und mein Lieblingscafe kennen!!!

Zusammengefasst lässt sich festhalten, dass ich die Insidermessen einfach mega finde und jedem angehenden Austauschschüler wärmstens empfehlen kann! Hier findet ihr auch nochmal die Termine der kommenden Messen ; )

Tipps für Austauschschüler

Tipps für Austauschschüler - die von mir wohl am meisten gegoogelten Wörter vor meinem halben Jahr in Neuseeland.

Und es ging nicht nur mir so! In meinem Gastland angekommen habe ich viele andere Internationals kennengelernt und ausnahmslos ALLE haben mehr als einmal nach diesen Begriffen gesucht! Deshalb haben wir uns am Ende unserer gemeinsamen Zeit zusammengesetzt und ein paar eigene Ratschläge aufgestellt, die unserer Meinung nach am wichtigsten waren.
Wie ich jetzt wieder darauf komme? Letzte Woche wurde ich wieder von einer angehenden Weltenbummlerin danach gefragt und damit auch daran zurückerinnert. Hier sind sie also, die Tipps der "Waihi-Internationals" :

 

DON´T BE AFRAID!

Don´t be afraid to speak up because those are the ones who will be heard.

Don´t be afraid of who you are, just be yourself.

Don´t be afraid to meet and talk to new people.

Don´t be afraid to do something new, to change the routine.

Don´t be afraid to do something ridiculous, those could be your best memories.

Don´t be afraid to smile, it´s what makes people beautiful.

Don´t be afraid to cry, sometimes it´s just neccessary.

Don´t be afraid to fail because failure is part of success.

And last but not least,

ENJOY, because opportunities like those don´t come up every day!

 

Ich hoffe wir konnte euch mit diesen Tipps ein bisschen weiterhelfen, versucht nicht komplett in dem Jungle der Ratschläge verloren zu gehen ; )

Ein Jahr

Ein Jahr.

Ein Jahr ist es jetzt schon her, dass ich wieder in Deutschland bin.
Ein Jahr, in dem unglaublich viel passiert ist.

 

Als ich in Deutschland ankam, war ich anfangs mega glücklich. Ich habe mich rießig gefreut alle wiederzusehen, ganz besonders meine Familie. Ich habe allen von Neuseeland erzählt, auch wenn ich mit der Frage "Wie war es?" oft nicht viel anfangen konnte, weil es einfach unglaublich schwer ist, alle Eindrücke von einem halben Jahr in eine kurze Antwort zu packen. Meine zusätzliche Ferienwoche habe ich dafür genutzt, meine fast 11.000 Bilder zu sortieren und meine Mama hat mir dabei geholfen ein wunderschönes Fotobuch zu gestalten.

 

Zurück in der Schule haben die Lehrer anfangs Rücksicht auf mich genommen und mir super geholfen, wenn ich etwas noch nicht verstanden habe. Aber eigentlich war die Wiedereingewöhnung in der Schule vom Unterricht gesehen echt machbar, nur Chemie und Info waren zuerst ein bisschen schwierig, aber das hat sich auch schnell wieder gelegt.
Aber hier bin ich auch auf die ersten Probleme gestoßen. Meine alte Freundesgruppe hatte sich komplett verändert, unsere Jahrgangsstufe ist durch die Einführungsklassen der Realschule fast doppelt so groß geworden und ich konnte viele meiner Klassenkameraden gar nicht mehr einschätzen. Ziemlich schnell habe ich gemerkt, dass sich viele nicht wirklich dafür interessieren, was ich alles erlebt habe und waren genervt, sobald das Wort "Neuseeland" fiel. Ich meine, irgendwie kann ich es ja verstehen, aber zu der Zeit tat es echt weh. Ich konnte mich unglaublich glücklich schätzen, dass meine beste Freundin auch im Ausland war und mir Tipps gegeben hat. Außerdem konnten wir uns gegenseitig so viel erzählen wie wir wollten, ohne Gefahr laufen zu müssen, den anderen zu sehr zu nerven. Sie war und ist einfach gold wert!

 

Zu ungefähr der selben Zeit habe ich auch gemerkt, dass sich meine Gasteltern eigentlich nicht für mich und mein Leben in Deutschland interessieren. Manchmal haben sie mir geantwortet, meistens nicht und dass sie mich mal anschreiben, davon habe ich nur träumen können. Trotzdem habe ich ihnen ein Hochzeitsgeschenk geschickt, was sie glaube ich auch gefreut hat.

 

Außerdem muss man damit rechnen, dass das Englisch, dass sich nach einem halben Jahr Übung flüssig spricht und das sich ... irgendwie schön anhört, ziemlich schnell wieder schlechter wird. Klar, man versteht trotzdem mehr als vorher und objektiv betrachtet, hat sich mein Englisch extrem verbessert, aber das Gefühl, dass man jeden Tag ein bisschen mehr "verlernt" ist grausam.
Aber ich kann euch beruhigen: Das Ganze legt sich nach einer Weile wieder und mir wurde versichert, dass ich mich wieder an alles erinnern werde, sobald ich wieder in einem englischsprachigem Land bin. Hoffen wir das Beste : )

 

Mittlerweile haben sich die Freundesgruppen in unserer Jahrgangsstufe wieder eingependelt, ich habe neue Menschen kennengelernt, die ich unglaublich zu schätzen weiß und trotzdem meine alten nicht aus den Augen verloren und bin total zufrieden mit der momentanen Situation. Von einem meiner Kiwi Freunde habe ich gestern sogar Pineapple Lumps (Die beste NZ Süßigkeit überhaupt!!!) geschickt bekommen und mit vielen meiner Freunde habe ich noch mehr oder weniger häufigen und mehr oder weniger tiefgreifenden Kontakt. Das ist aber glaube ich normal und ich habe mich mittlerweile gut damit abgefunden. Genauso musste ich auf harte Weise lernen, dass meine Gastfamilie einfach nach anderen Werten lebt, als ich. Das ist okay für mich, aber momentan auch noch das, was mir am Meisten zu schaffen macht.

 

Alles in Allem wird es besser. Ich fand die Wiedereingewöhnung in Deutschland viel schwerer, als in Neuseeland und das hätte man teilweise bestimmt vermeiden können. Auch andere Austauschschüler haben mir von ähnlichen Erlebnissen erzählt, was dafür gesorgt hat, dass ich versuchen möchte, möglicht vielen Weltenbummlern zu helfen. Ich denke, dass das Bewusstsein, dass auch die Rückkehr schwer sein kann, schon viel ausmachen kann. Danach kommt reden. Reden, reden und noch mehr reden. Ihr müsst verstehen und verstanden werden und das klappt am Besten mit anderen Austauschschülern, aber auch mit guten Freunden und Familien. Wichtig ist, dass ihr den Personen vertraut. Und dann daran arbeiten. Was fällt mir schwer und warum? Was kann ich aktiv daran ändern? Dann wird es deutlich besser. Man lernt mit der Sehnsucht zu leben und die schwierigen Tage werden weniger. Viel Glück!

 

(Wenn ihr wollt, könnt ihr mir auch gerne schreiben, meine Mailadresse findet ihr unter Kontakt <3 )

 

 

Wie werden wir Internationals eigentlich wahrgenommen?

Wenn es um das Thema Schüleraustausch geht, gibt es viele Interviews - schließlich hat das Ganze ja einen echt persönlichen Faktor und jeder Beteiligte erlebt die Situation anders. Auch die Interviewpaartner varieren von Organisationen, Gastfamilien und Eltern über Koordinatoren an Schulen bis hin zu den vielen Austauschschülern selbst. Aber ist euch aufgefallen, wer in der Liste fehlt?
Genau, was denken denn eigentlich die Schüler an den Gastschulen von uns? Ich habe stellvertretend zwei gefragt, von denen eine der Beiden nun selber als Austauschschülerin in Spanien ist.

 

Also los geht´s: ( weiter unten könnt ihr das ganze Interview auch übersetzt lesen ;)

 

 

What is the best and what´s the worst part about having Internationals at your school?

A: Best: I like learning about other people´s cultures and I think it´s good for other people to hear other languages so they maybe wanna start learning them.
Worst: I don´t think there´s a worst, everyone seems to get along and there´s usually no problem´s that nz students don´t have.

B: The best part of having Internationals is meeting new people, schools often send their best. But it´s also their cultures that we´re being introduced to. I think at the extreme having alot of Internationals can stop or at least slow down racism in our schools. The worst part would be either saying goodbye, due to loosing friends and such or when like 30 kids from International school come at once for about two weeks. That slows down the teaching in classes.

 

Do you think it´s easier visiting a school with a lot of Internationals or the other way round?

A: It´s definitely easier with more Internationals but not necessarily beneficial for yor you guys. Especially if they speak a common language that´s not the native language of the country they are visiting.

B: Personally I would prefer going to a school with lots of Internationalsa as I like a diverse culture but some people may find it intimidating.

 

How can it become easier to make friends in the foreign county?

A: Ask questions or ask for help. If you do that, the student you asked is more likely to look out for you and help you out more which usually leads to a friendship.

B: Maybe if they extend the minimum time people can go overseas. I don´t know what it is at the moment but they should extend it to at least 6 months.

 

Do you guys even wanted to become friends with Internationals on account of us going back home after a while anyways?

A: I don´t know about other people but I don´t think that the thought of the student going home even goes through our mind. We just make the most of our time with them and treat them like everyone else. We talk about you guys a lot even after you´ve left NZ!

B: Definitely yes! In my opinion it´s better to be happy now and sad later than not being happy now and not being sad later.

 

What advice would you give International students?

A: What I´ve learnt as an International student is: Don´t hide away in a corner the whole time even if you´re scared and don´t speak the language very well. Try everything even though it might be hard and attempt to speak the language even though you embarrass yourself sometimes.

B:The only advice I would give you guys is don´t do dumb shit over here. An International got pregnant at a nearby school recently. Treat an international trip like a holiday and enjoy yourself as much as you can.

 

How many Internationals do you still have contact with?

A: Obviously you! But apart from that I still comment and follow a few on Facebook, Instagram etc. but I don´t text or call them. I´ve never been very good at keeping contact with anyone and I wasn´t especially close with any of them because we didn´t live in the same town and it was hard to hang out.

B:You and sometimes, very rarely another girl.

 

Has your opinion about Internationals changed since you became done yourself?

A: My opion hasn´t changed, before I came to Spain I always tried to make friends with as many exchange students as possible and I still admire them for doing what they do but now I know how they felt and what they´ve gone through so I feel for them a lot more now.

 

Thank you two for the interview!

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Unnötige Zerrissenheit

Schaut mal, was ich gefunden habe:

 

Meine Gefühle 230 Tage vor dem Abflug

Meine Gefühle...

Ich weiß es ehrlicherweise selber nicht so recht...

Einerseits freue ich mich total auf das Jahr, bin gespannt, was ich alles erleben werde. Und dann ist da diese Angst. Die Angst und vorallem auch der Zweifel.

Habe ich mich genug vorbereitet?

Was muss ich alles noch erledigen?

Wie sehr werde ich meine Familie und Freunde vermissen?

Wie reagiere ich, wenn etwas nicht so läuft, wie ich es mir wünsche?

Was, wenn ich die Gastfamilie wechseln muss, oder mich keiner möchte?

Kann ich das wirklich schaffen?

Wie würde ich mit einem Abbruch klarkommen?

Was mache ich , wenn hier in Deutschland jemand stirbt, wärend ich im Ausland bin?

Fliege ich dann nach Hause, oder bleibe ich in Neuseeland?

 

Einige von diesen Fragen hören sich jetzt vielleicht komisch an. Jeder hofft, dass sie so nicht passieren. Aber was, wenn? Es ist noch so viel Zeit bis ich fliege, aber trotzdem -oder vielleicht auch genau deshalb- versuche ich alles zu planen. Ich mache mir jetzt schon Gedanken über Abschiedsgeschenke für meine Familie und für meine Freunde.

 

Ich bin so zerrissen, einerseits freue ich mich rießig auf das halbe Jahr in Neuseeland, und andererseits habe ich Angst, Erwartungen nicht gerecht zu werden, den meiner Eltern aber vorallem auch meinen eigenen. Um mich herum wird die ganze Zeit davon gesprochen, dass ich mir danach ja keine Sorgen mehr über mein Englisch machen muss. Aber was ist, wenn ich es danach immer noch nicht richtig kann? Ich kann auch mit keinem richtig darüber reden. Meistens habe ich habe das Gefühl, dass ich schon wieder mit "meinem Neuseeland" nerve. Bei meinen Eltern und Großeltern, habe ich Angst, ihre Erwartungen nicht zu erfüllen. Meine Oma fragt mich bespielsweise immer, ob ich mir wirklich sicher bin, dass ich gehen will...

 

Und dann gibt es solche Momente, in denen man einfach nicht weg will... Am Wochenende hatte ich beispielsweise Abschlussball. Das sind Momente, die einfach perfekt sind, von denen man sich nicht trennen will. Und dann denke ich an die Zeit, die ich in Deutschland "verpassen" werde. Den Geburtstag meiner Schwester. Evtl. den meiner Mama (es ist noch kein genaues Rückflugdatum bekannt), Weihnachten. Den Abschlussball von der nächst kleineren Klasse, zu dem immer fast alle 10.Klässer gehen. Ein halbes Jahr Tanzkurs. Die Hin-Runde beim Tischtennis. Die ganzen Sommerferien. Silvester. ...

 

Ich weiß, dass ich dafür eine Menge anderer Sachen erleben werde, aber jede Erinnerung an solche Ereignisse schmerzt...

 

 

 

Kommen euch diese Fragen bekannt vor? Oder habt ihr gerade vielleicht mit anderen Gedanken vor eurem Auslandsjahr zu kämpfen?
Ich kann euch beruhigen - jetzt im Nachhinein kommt mir vieles davon echt unnötig vor und deshalb habe ich beschlossen meine Gedanken noch weit vor dem Abflug gleich noch mit Kommentaren zu versehen.

 

"Habe ich mich genug vorbereitet?"

Ich war fast ZU vorbereitet. In Neuseeland bin ich so viel entspannter geworden und denke mittlerweile, dass es zu wenig Vorbereitung auf ein Auslandsjahr nicht gibt. (Vorrausgesetzt man hat den ganzen Organisationskram erledigt ; )

 

"Was muss ich alles noch erledigen?"

Das meinte ich mit dem Organisationskram - Schreibe am Besten einfach eine To-do-Liste, damit du den Überblick behältst.

 

"Wie sehr werde ich meine Familie und Freunde vermissen?"

Das ist natürlich bei jedem anders, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass jeder Austauschschüler ziemlich schnell ein gesundes Maß an Kommunikation nach Hause gefunden hat. Wenn du Deutschland sehr vermisst und es dir hilft zu skypen, dann tu das! Wenn es das nur schlimmer macht, dann suche dir etwas anderes als Ablenkung! Es bringt nichts auf irgendwelche allgemeingültigen Ratgeber zu hören, weil jeder Mensch anders ist.

 

"Wie reagiere ich, wenn etwas nicht so läuft, wie ich es mir wünsche?"

Reden. Rede mit dir selbst. Rede mit deinen Eltern in Deutschland. Und am allerwichtigsten: Rede mit Leuten aus deinem Gastland. Am besten mit den betroffenen Personen, denn nur die können wirklich etwas ändern.

 

"Was, wenn ich die Gastfamilie wechseln muss, oder mich keiner möchte?"

Es ist nicht schlimm, wenn du die Gastfamilie wechseln musst. Ich habe selber einen Gastfamilienwechsel mitbekommen und es war das Beste, was diesem Mädchen passieren konnte! Ich habe keinen einzigen Gastschüler kennengelernt, den keiner aufnehmen wollte, also mach dir bei diesem Punkt einfach nicht zu viele Sorgen - Die Chance dafür ist SOOOO gering und ich glaube selbst wenn nicht sofort eine Familie gefunden wird, gibt es immer einen Ausweichplan.

 

"Kann ich das wirklich schaffen?

Wie würde ich mit einem Abbruch klarkommen?"

Ja! Du wirst während deiner Zeit im Ausland an dir selber wachsen - Du weist noch gar nicht, was du alles kannst! Deshalb mache dir über die zweite Frage erstmal keinen Kopf.

 

"Was mache ich , wenn hier in Deutschland jemand stirbt, wärend ich im Ausland bin?

Fliege ich dann nach Hause, oder bleibe ich in Neuseeland?"

Der Fall ist bei mir zum Glück nicht eingetreten und es kann natürlich immer passieren. Aber auch hier ist die Wahrscheinlichkeit so gering, dass man sich im Ernstfall immer noch entscheiden kann. Zerbreche dir nicht den Kopf über Eventualitäten.

 

"Ich habe ich Angst, Erwartungen nicht gerecht zu werden, den meiner Eltern aber vorallem auch meinen eigenen. Um mich herum wird die ganze Zeit davon gesprochen, dass ich mir danach ja keine Sorgen mehr über mein Englisch machen muss. Aber was ist, wenn ich es danach immer noch nicht richtig kann?"

Solange du keiner von den Austauschschülern bist, der die ganze Zeit nur Deutsch spricht, musst du dir darüber keine Sorgen machen. Du wirst die ganze Zeit von Englisch umgeben sein und man merkt über die Zeit sogar, wie es einem immer leichter fällt lange Zeit alleine zu reden oder zu schreiben. Das Ganze lässt zurück in Deutschland leider auch wieder ein bisschen nach, aber ein Großteil bleibt natürlich trotzdem erhalten.

 

"Und dann gibt es solche Momente, in denen man einfach nicht weg will..."

Die gibt es in Deutschland und die wird es auch in deinem Gastland (vor Allem am Ende) geben. Genauso gibt es aber auch die Momente, in denen man unbedingt in das andere Land will. Man lebt wie zwischen zwei Welten, aber keine Angst: Man gewöhnt sich langsam daran!

 

Ihr seht, dass die meisten Gedanken echt unnötig waren. Lasst euch einfach auf euer Abenteuer ein und versucht einen kühlen Kopf zu bewahren!

 

My adventure

 

Overseas experience. Exchange year. Exchange student.

 

These are big words. They expect you to be independent, open minded and strong enough for all problems you´ll have to face – may they be big or small. They expect you to leave everything behind you are familiar with to start a new life far away from the place and the people you call your home.

 

 

My story already started years before my actual flight date. Since I´m in year six I wanted to do an exchange and since year seven I knew that this dream should come true in New Zealand. 17000 km away from home. I got obsessed by this dream. Spent hours with reading books and blogs, writing my hostfamily letter, searching for the best agency and finally the best school for me. I wanted this six months to be as good as possible and did everything for it. I was looking forward to it and if I couldn´t be bothered to go working, doing art for my scholarship or filling out forms I just tried to motivate myself with thoughts about a perfect life down under.

 

And then I got nervous. I had nothing left to do besides waiting for my hostfamily. When I finally got them I was excited as. From one minute to the other it all got so real. I went to buy presents for them, had all my “last times in Germany” and packed my bags. It was sad to say goodbye to all my friends and family but I didn´t even realize I´ll be gone and I knew I would see them again in six months.

 

 

My plane started and I got even more excited because I love being in the air. When I was sitting in the second plane – from Hong Kong to Auckland I just started crying. In this moment I just wanted to go back home. Back to my family. I realized that I had left everything behind for the next half year. My family, my friends, my hobbies, my school, my hometown, my room, … - just everything!

 

 

But after more than 24 hours I finally got to New Zealand. The first weeks were pretty awesome and so hard at the same time. It was winter in the land of my dreams so it rained a lot. I also found it hard to find Kiwi friends and I could barely understand some of the people because they had so much Kiwi slang. One of these persons was my hostdad unfortunately. Another thing I felt was that I missed people who showed me that they love me, especially when I was sick. Even normal things like hugs. I never thought about stuff like that before but I really missed it. I mean, I understood it, I was coming to another country without knowing anybody, what could I expect?

 

But all these things had also positive sides. All this rain created a beautiful bush with a completely different green than I was used to from Germany. Even though I couldn´t find Kiwi friends at the beginning I could make awesome friendships to other Internationals and the fact that I still tried to talk to the Kiwis made me coming further out of my comfort zone. I loved and love listening to Kiwi slang and if you can´t really understand it it sounds even more mysterious. I got used to it pretty fast though and used some of it as well. And because of the fact that I missed hugs they got so valuable for me when I got some from my hostsiblings and later on my friends.

 

After school activities were also important for me. I lived at the beach and my school I was about 15 minutes away with the car. The school bus is just driving twice a day and other public transport didn´t exist. Most of the activities that are happening here in New Zealand are at school so it was difficult for me to find something to do as I didn´t wanted my young hostfamily to drive for me all the time. In the end I found an activity at the beach – karate. I never tried anything similar before and I was always afraid of hurting somebody but it was a sport I could do.

 

Then the trips started and I got to see a bit of New Zealand´s variety. When it got warmer I took part in the surfing lessons and learned hoe to scuba dive – one of my big dreams. The longer I stayed down under the more relaxed I got. School was pretty easy, I had mainly fun classed and most of my teachers were awesome! It was more like a friendship than anything else.

 

Throughout this whole process my hostfamily was there for me and encouraged me to get out of comfort zone. I was probably a pretty exhausting exchange student for them as I was really shy when I first came to New Zealand and often didn´t knew what to do because I was used to a busy schedule in Germany. They were relaxed, just wanted to know where I am. Both of them were kinda naughty when they were Teenager so they couldn´t really understand how I was just trying to do everything for everybody all the time. Sometimes I thought maybe it would have been better to live in another family but then I wouldn´t have become who I am today.

 

 

And then my time was almost over. I couldn´t even believe that I just had a few weeks – and later on days – left. The relationship to my hostsister was difficult in this time. At some days she wanted to do stuff with me all the time and on others she started insulting me and said “You´re going soon, anyway”. Saying goodbye was hard for me because I saw how sad my hostsister was but once again I couldn´t really realize it.

 

 

And now I´m back “home”. At the first days it was just awesome! Finally I got to see my family and friends again. My parents even organized a welcome back party for me!

 

But then the problems started. I had a big jetlag and most of my friends here in Germany weren´t really interested in my experiences. I´m also missing my friends and hostfamily, even though my hostfamily didn´t seem to be really interested in me when I got back either. That made my jealousy of the girl that´s staying there now even worse. But I know I will come back to them and they are going to stay my hostfamily forever – no matter weather they like me or other hostchilds more.

 

 

Everything is slowly getting back to normal now. I´m back home. And at the same time I´ll stay homesick for the rest of my life no matter where I am and I will always wish being with people who are living all over the world. I left my second family, my new friends and new hobbies, my new school my new hometown and my room behind. And I won´t be able to go back to it in six months. Some of it is gone forever.

 

 

Overseas experience. Exchange year. Exchange student.

 

These are big words. It isn´t always easy. And it´s definitely not like holidays. But it is the most valuable experience I have been able to make in my life so far because I got to become so much more myself.

 

 

I am so grateful for all the people who made that possible and who helped and still help me to get through the tough times in life. A big Thank You to all of you.

 

Und es ist vorbei...

Und es ist vorbei...
Zumindestens fast. Ich sitze gerade in Hong Kong vor meinem Gate.

Der Abschied von meiner Gastfamilie war traurig... Gestern Abend hat meine Hostmum die Ganze Familie eingeladen, es sind ca. 20 Leute gekommen um sich von mir zu verabschieden. Es gab ganz viel leckeres Essen, unter anderem mein jetziger Favorite: Cabbage with peanutbuttersauce <3 Eigentlich gibt es dafür auch einen Namen, aber ich habe keine Ahnung, wie dieses indonesische Wort geschrieben wird (es wird "Pichul" ausgesprochen). Nachdem dann alle gegangen sind musste ich mich auch von meinem Hostdad verabschieden, weil er heute morgen schon wieder arbeiten war...

Heute morgen bin ich dann nochmal kurz zum Strand gegangen und dann ging es los zur Schule wo ich mich von meiner Gastoma, hostmum, Jayda und Kayden verabschieden musste... Es war herzzereißend aber ich habe es noch nicht richtig realisiert...

Und jetzt bin ich hier... Mitten zwischen zwei Welten, die ich beide vermisse...

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nur noch eine Woche...

Nur noch eine Woche...

Nur noch eine Woche bin ich hier in Neuseeland...

Wie sich das anfühlt?

Unfassbar komisch und unbeschreiblich, ich glaube nur Austauschschüler können es verstehen. Natürlich freue ich mich auf zuhause, auf meine Familie, meine Freunde, mein gewohntes Umfeld.

Aber auf der anderen Seite habe ich mich an alles hier gewöhnt. Ich weiß genau was und wen ich unfassbar vermissen werde aber nicht, wann ich es wieder erleben bzw. die Personen wiedersehen kann.

Und dann ist da noch die Ungewissheit was passieren wird, wenn ich wiederkomme. Ich habe keine Ahnung wer sich wie verändert hat, ob ich Kontakt zu meinen Freunden hier halten kann (zu meiner Gastfamilie bin ich mir ganz ganz sicher!) und ob ich es schaffe mein neues ich, das mehr ich ist als mein Altes, "mit nach Deutschland zu nehmen".

Aber ich weiß, dass ich es irgendwie schaffen werde. Es muss irgendwie gehen und ein halbes Jahr von zuhause weg zu sein zeigt auch, auf wen man sich wirklich verlassen kann und wer einem helfen würde.

Aber genug von meinen Gefühlen, ich werde jetzt einfach noch meine Zeit hier genießen!  Das nächste Mal melde ich mich wahrscheinlich im Flugzeug oder zuhause : )

Feiern, feiern und noch mehr feiern

Kia Ora!

 

Meine letzten Wochen sind angebrochen und ich habe ein paar Feiern hinter und vor mir.

Am Tag vor Weihnachten hatte mein Gastvater Geburtstag - Es war ein super schöner Tag und wir haben viel Essen vorbereitet... Bevor seine Eltern beschlossen haben doch nur zum Kuchen essen vorbei zu kommen...

 

Dann kam Weihnachten. Es war ein wunderschöner sonniger und stressiger Tag. Nachdem wir super früh aufgestanden sind und zuhause schon Geschenke aufgemacht haben sind wir zu meinen Großeltern gegangen. Nachdem wir dort einen übermäßigen Berg an Geschenken aufgemacht haben sind wir zu den anderen Großeltern und danach zum Abendessen zu der Urgroßmutter gegangen. Frühstück, Mittagessen und Abendessen waren alle so üppig wie normal nur die Abendessen. Und meine Gastfamilie hatte eine wirklich übermäßig große Zahl an Geschenken, teilweise gab es mehr Geschenke als Baum!!!

 

Am Tag danach hatte mein Gastonkel seinen 20. Geburtstag und ich habe meiner Oma von halb zwölf bis um sieben beim kochen geholfen - mit kurzen Pausen. Es war so ein toller Tag und so lustig die ganzen betrunkenen Leute zu beobachten. Mein Gastvater war wahrscheinlich einer der Schlimmsten, aber mehr sollte ich im Internet besser nicht schreiben. Datenschutz und so ; )

 

Morgen ist dann mein Geburtstag und dann auch schon Silvester.

 

Alles Liebe von eurem Kiwi

Sommerferien!!!

Jetzt sind endlich Sommerferien!!! Ich meine, eigentlich hatte ich ja schon ewig keine Schule mehr, aber jetzt habe ich offiziell Ferien! Das heißt aber leider auch, dass mein Visum nur noch einen Monat gültig ist und ich in drei einhalb Wochen schon wieder zuhause bin...

Und das fühlt sich komisch an.

 

Am Sonntag nach dem Fahrradcamp hatten wir ein Pizzaessen in der Schule. Leider konnte keiner meiner eigentlichen Lehrer kommen, aber es waren ein paar vom end of year program da : ) Nachdem wir Alle gegessen haben, hatten wir eine offene Runde in der jeder der wollte eine Rede halten konnte. Ich wurde vorher schon gefragt, ob ich denn nicht eine für die Lehrer des Fahrradcamps halten könne. Wie ihr mich kennt, kann ich nicht nein sagen und so musste ich die letzte Rede halten. Vielleicht war das aber ganz gut so, weil ich sonst vorher definitiv schon losgeheult hätte, so war ich nur kurz davor...

Aber das kam dann Alles später, da musste ich mich nämlich von dem Großteil meiner Freunde verabschieden...

Und die ganze Verabschiederei hört nicht mehr auf, am Montag war Carla dran und ständig kommt jemand anderes...

 

Um noch ein bisschen mehr von Neuseeland zu sehen bin ich am Dienstag nach Taupo gefahren. Zu Tina, einem ganz lieben Mädchen, dass ich auf meinem Flug kennengelernt habe : ) Leider konnten wir nicht in den See, weil es Blaualgenwarnung gab, aber die Sicht war trotzdem super! Und ich konnte die Huka Falls sehen - das war einfach atemberaubend!!! Das Wasser war so weiß und türkies!!! Samstag sind wir dann zusammen zu mir nach Waihi Beach gefahren und Tina hat hier ein paar Tage verbracht : ) Öffentliche Verkejrsmittel sind in Neuseeland übrigens nicht besonders gut... Wir mussten bei jeder Bussfahrt erst über Auckland fahren... Dann wird aus einer Fahrt, die mit dem Auto 2 1/2 Stunden dauern würde eine ca. 9 Stunden lange Busfahrt...

 

Gestern Abend hat mich meine Gastfamilie mit zu einem Platz in Paeroa genommen, an dem es sooo viele Weihnachtslichter gab! Aber was ich am besten fand ist, dass sie dort einfach mal Fake Schnee in die Luft gepustet haben!!!

 

Sommerliche Grüße ins kalte Deutschland

Von eurer Sarah : )

End of year program 2

Ich habe nur noch einen Monat Zeit und ganz viel Freizeitstress! Deshalb nur ganz kurz ein Update, was ich in letzter Zeit gemacht habe. Nach unserem letzten Tauchtag bin ich zu unserem Farm Camp gegangen. Das war auf unserer Schulfarm und die Anderen mussten schon die Ganze Arbeit machen und ich hatte somit nur den spaßigen Teil der zwei Tage, es war echt schön!

Am Donnerstag sind wir dann nach Hobbington gegangen. Die ganzen kleinen Höhlen waren super süß!!! Aber obwohl dieser Platz relativ klein ist, waren soooo unglaublich viele Menschen da! Und es war noch nicht mal Hochsaison! Jedenfalls habe ich da mal wieder viele Bilder gemacht. ( Ich kann die hier übrigens irgendwie nicht hochladen, aber ein paar könnt ihr auf meinem Instagram Account sarah_13_2012 sehen )

Freitags hatten wir Cooking day. Wir haben zwei verschiedene Arten von scones, Pies und Pavlova gemacht! Total lecker!

In der nächsten Woche waren wir dann beim Tongariro Crossing. Eigentlich sollte ich Montags schon meinen Skydive haben, aber das Wetter war zu schlecht. Dienstags haben wir uns dann auf die lange Wanderung gemacht. Das Wetter war super, nur in der letzten Stunde hat es angefangen zu regnen, aber das war eigentlich es lustig : ) Mittwochs sind wir dann raften gegangen - ein Boot ist auf den Kopf gekippt, zum Glück war es nicht unseres! Auf den Weg zurück nach Waihi konnte ich dann endlich aus dem Flugzeug springen! Es war so ein unglaubliches Gefühl, ich konnte nicht mal schreien, ich musste einfach nur grinsen!

Am Freitag haben sich dann ein paar der Internationals in Cateringraum getroffen und wir durfen Lebkuchenhäuser backen! Sie sind sogar ganz süß geworden <3

Und in der letzten Woche waren wir auf einem Fahrradcamp. Es war unglaublich anstrengend und meine Knie sind jetzt total kaputt, aber es hat mich nochmal viel näher zu meinen Freunden gebracht.

 

Alles, alles Liebe aus Neuseeland <3<3<3

End of year program

Kia Ora aus Neuseeland! Das End of year program ist mittlerweile in vollem Gange. Nach meinem letzten Eintrag waren wir auf White Island. Das ist die einzige aktive Vulkaninsel Neuseelands. Wir mussten mega früh aufstehen um nach Whakatane zu fahren. Dort angekommen sind wir dann mit einem Boot eineinhalb Stunden zu der Insel gefahren. Es war mein erstes Mal auf einem Boot auf dem Meer, aber zum Glück war es ziemlich ruhig, sodass ich nicht seekrank geworden bin : ) Es war wirklich beeindruckend, weil überall Rauchschwaden entlanggezogen sind und die Steine alle kunterbunt waren. Aber das absolute Highlight war, als wir auf dem Rückweg Delphine gesehen haben! Es waren sooooo viele!!!

Ein anderes Beispiel ist Paintball spielen und Hotpools. Was soll ich sagen... Ich glaube es sollte eher Painball genannt werden. Ich war einfach zur falschen Zeit am falschen Ort und wurde somit von ALLEN abgeschossen... Ich habe jetzt so viele blaue Flecken... Zum Mittagessen haben wir dann Bratwürste bekommen - die schmecken hier übrigens komlett anders und werden in Toast gegessen. Eigentlich kann man alles in Toast essen, habe ich von meinem hostdad gelernt; )
Danach sind wir dann in die Hotpools gegangen. Wirklich heiß und sehr salzig. Ich glaube das war bisher der Trip, den ich am wenigsten mochte...

 

Außerdem habe ich mittlerweile meinen Tauchschein bestanden! Wir waren immer super tolle, kleine Gruppen, bei unserem Tag im See waren es sogar nur Lucy und ich! Es war einfach super mega schön und bisher das Beste, das ich hier gemacht habe - vielleicht sagar das Beste überhaupt! Wir haben so viel gesehen, gelernt und so viel Spaß gehabt!

 

Jetzt muss ich aber gleich zum Training gehen, deswegen ist Alles nur ein bisschen kurz. Ich bin hier richtig im Freizeitstress ; )

 

Endlich Tauchen!!!

Wow!!! Seit meinem letzten Blogbeitrag sind nur 9 Tage vergangen und es ist so viel passiert!

Freitags hatte ich ja nun keine Schule mehr, aber ich habe mich trotzdem dort mit ein paar Freunden getroffen. Wir haben ganz schön lange im Musikzimmer verbracht und danach sind wir in die deutsche Bäckerei in Waihi gegangen, die vor ein paar Wochen endlich wieder auf gemacht hat. Es war zwar lecker, aber in Deutschland gibt es noch ein paar bessere Bäckereien ; )

Das Wochenende war eines, wie es für mich mittlerweile üblich ist: Mit Freunden treffen und wenn es geht, dann surfen gehen. Ich weiß gar nicht, wie ich das in Deutschland machen soll, wenn ich wieder heim komme...

Montag und Dienstag mussten wir Internationals dann Präsentationen für die year 7 and 8 Schüler vorbereiten und halten. Danach haben sie uns dann in einem Quiz über Neuseeland getestet und wir haben alle Süßigkeiten bekommen. Im Endeffekt war es besser, als es alle dachten und somit ein Erfolg.

Mittwoch war ein suuuper schöner Tag!!! Nachdem ich so lange gewartet und Theorie gelernt habe durfte ich endlich das erste Mal Tauchen gehen! Es war zwar nur im Pool, aber trotzdem unbeschreiblich schön! Am Anfang war es ein bisschen unheimlich einfach so unter Wasser atmen zu können, aber ich habe mich echt schnell daran gewöhnt. Und wir waren nur 3 Schüler und davon noch eine meiner Freundinnen!

Am Donnerstag habe ich dann aus Spaß ein IELTs Exam mitgeschrieben. Das ist um zu testen wie gut mein Englisch mittlerweile ist, aber eigentlich total unwichtig und freiwillig.

Und gestern war ich dann mit den Internationals meiner Schule shoppen in Tauranga. Ich habe zwar mal wieder nichts für mich, sondern nur Geschenke gekauft, aber was solls...

 

Wundert euch bitte nicht, wenn ihr hier ein paar Rechtschreib oder Grammatikfehler seht, mein Englisch ist hier zwar noch nicht perfekt geworden, aber mein Deutsch definitiv schlechter...

 

Outdoor Education Trip und letzte Schultage

Hallo,

Ich wollte über mein letzten Outdoor Education Trip berichten, der von letztem Montag zu letztem Dienstag war. Weil wir keine Schule mehr verpassen dürfen wegen den Examen, die die Kiwis schreiben müssen, sind wir Montags erst nach der Schule losgefahren. Als wir an unserem Platz zum Campen angekommen sind haben wir alle Zelte aufgebaut und danach habe ich mit ein paar Leuten Karten gespielt, wir sind ein bisschen spazieren gegangen und haben mega schöne Brücken gefunden! Nachdem wir uns irgendwann Essen gekocht hatten (meine Kochgruppe hatte Nudeln mit Tomatensoße) und es dunkel war sind ein paar Schüler mit Mr. Teit auf einen Walk gegangen um nach Glühwürmchen zu suchen. Aber wir mussten gar nicht suchen! Sie waren überall und es war unglaublich süß! Die Nacht im Zelt habe ich dieses Mal sogar mehr geschlafen als das Letzte Mal und das war auch gut so, weil wir am nächsten Tag wieder Schule hatten.

Mittwochs wurde uns dann berichtet, dass ein Mädchen aus unserer Klasse  auf dem Trip Marihuana geraucht hat und von 9 weiteren Personen berichtet hat. Allerdings wissen die Lehrer nicht, wer die Anderen sind und somit muss der Schulleiter wahrscheinlich alle Eltern einzeln anrufen und sagen, dass es sein kann, dass ihr Kind geraucht hat...

Jetzt ist mittlerweile Donnerstag und ich bin in keiner guten Verfassung. Nachdem ich die ganze Zeit dachte, dass morgen mein letzter Schultag ist und ich deswegen schon ein bisschen melancholisch war, wurde uns heute nachmittag gesagt, dass wir morgen nicht in die Schule kommen müssen... Das heißt ich hatte meinen letzten Tag in Schuluniform ohne es zu wissen... Am Anfang meiner Zeit hier wäre mir das wahrscheinlich schon zu viel gewesen. Ich habe mich aber super wieder  gefangen, bis ich dann im International office war und Rachael mir goodbye gesagt hat. Da war für mich Alles zu spät, einfach weil ich in dem Moment nicht mal wusste, ob ich sie jemals wiedersehen werde...

Aus meinem Leben in NZ #3

Und da bin ich wieder!

Gut entspannt aus zwei Wochen Ferien, nachdem ich vorher gut fünf Monate Schule hatte - in Deutschland mehr und hier eher weniger. Nachdem wir am ersten Wochenende Yumi verabschieden mussten, verlief der Rest der Ferien fast ohne traurigen Ereignisse. Ich habe mich hauptsächlich mit Freunden getroffen, mich im surfen geübt, meine Gastgroßeltern besucht und zu viel gegessen : ) Aber das Letzte trifft bei dem super leckerem Essen von meiner Hostmum immer zu. Und ich habe jetzt ein Chicken als Haustier! Nachdem unser Hund Bing den Hasen Max getötet hat, hat meine kleine Gastschwester jetzt ein Chicken Tayla. Ein Ei hat sie zwar noch nicht gelegt, aber das wird schon noch!

Mittlerweile ist es schon Montag und ich muss gleich in die Schule. Noch drei Wochen habe ich richtigen Unterricht und dann haben die Kiwis study leave. Dann heißt es für die Internationals end of year program! Ich habe es mittlerweile schon gesehen und kann euch nur sagen, dass ich ganz viel zu berichten haben werde! It's gonna be amazing as!!!

Outdoor Education Camp

Auf unserem Outdoor Education Camp hat es am Donnerstag mal wieder geregnet... Die Schüler, die trotzdem mitgekommen sind, hatten trotzdem extrem viel Spaß! Nach der ersten halben Stunde hat es nämlich aufgehört zu regnen und wir konnten den wunderschönen, oft schlammigen Weg genießen. Als wir versuchten zu einer uns von den Lehrern empfohlenen "Aussicht" zu gehen, wurden alle Beine zerschrammt, weil es dort praktisch keinen Weg gab, sondern Alles nur voller Pflanzen war. Als wir dann nach ca. 6 Stunden endlich an unserem Campingground - ein Stück Land, das einem der Lehrer gehört - angekommen sind, hieß es erstmal Zelte aufbauen und kochen. In meiner Kochgruppe haben wir Reis mit Chili gemacht. Es war lecker, aber selbstgekocht ist es immer noch besser als aus der Dose! Abends haben wir dann noch ein bisschen Karten gespielt, am Lagerfeuer gesessen und versucht darauf Popkorn zu machen und die Sterne genossen. Am nächsten Tag sind wir dann nur noch eine kleine Runde gelaufen und haben in Ruhe die Zelte abgebaut und aufgeräumt.

Und ja, ich weiß, dass das nicht wirklich detailiert ist, aber wenn ich es nicht hochlade bekomme ich wieder Beschwerden von euch, stimmts?

Aus meinem Leben in NZ #2

Mittlerweile ist hier bei mir das Meiste schon Alltag geworden... Ich habe gestern erst mit einem anderen Austauschschüler darüber gesprochen, dass wir manchmal gar nicht so richtig wissen, was wir in unser diary schreiben sollen, weil alles so normal ist : ) Trotzdem gab es in Letzter Zeit ein bisschen was, was nicht so normal für mich war.

Ich hatte meine erste Surfstunde! Es hat den ganzen Vormittag geregnet und irgendwie war keiner komplett motiviert, aber trotzdem waren alle aufgeregt und wollten es unbedingt endlich ausprobieren. Also ging es nach der Schule schnell in den Bus nach Waihi Beach - Und wir hatten echt viel Glück! Als wir ankamen schien sogar die Sonne ein bisschen! Also rein in den Neoprenanzug (ich musste sogar zweimal, weil mir der Erste zu groß war...) und dann mit einem Brett an den Strand. Dort hat Aiden uns dann erstmal die Basics gezeigt. Seine Tochter Jasmine aus meiner Outdoor Education Klasse war auch dabei. Es war super schön!!! Ich konnte zwar nicht wirklich aufstehen, aber das wird schon noch ; ) Am nächsten Tag habe ich es gleich nochmal mit einem Surfbrett von meinem Hostdad probiert, da war es noch wackliger als sowieso schon.

Am Wochenende ging es dann zu einem International Trip. Als Erstes sind wir Black water Raften in Waitomo gegangen, das hat sich definitiv gelohnt! Das Wasser war zwar trotz Neoprenanzügen eiskalt, weil es in den Hölen war, aber es hat trotzdem extrem viel Spaß gemacht. Etwa in der Mitte der Tour sollten wir alle unsere Lichter ausschalten - damit wir die Ganzen vielen süßen Glühwürmchen sehen. Es war mega süß und hat mich ein bisschen an einen Nachthimmel erinnert. Danach konnten wir uns alle mit Tomatensuppe und Bagels aufwärmen. Nach einer weiteren Fahrt mit dem Schulvan sind wir in Rotorua angekommen. Und ja, es hat nach faulen Eiern gestunken, aber nicht so sehr wie ich erwartet habe ; ) Am Abend sind wir dann noch zu einer Maori cultural show und anschließendem Hangi gegangen. Es war mega interessant und viel zu lecker! Nach einer kurzen Erfrischung im Pool ging es dann spät und voll ins Bett.

Am nächsten Tag sind wir nach Wai-O-Tapu gegangen und im Gegensatz zu vielen Anderen fand ich es echt schön! Man konnte auf jeden Fall tolle Bilder machen ; ) Danach haben wir bei Burgerfuel lunch gegessen und die Kumara chips waren einfach nur der Hammer! Die letzten Stunden unseres Trips haben wir in der Luge bei Rotorua verbracht. Es war ganz lustig in kartähnlichen Fahrzeugen den Berg runterzufahren, aber ich fande den Rest der zwei Tage besser.

Insgesamt war es ein echt toller Trip, es war nur schade, dass wir fast nur Deutsche waren und echt viel Deutsch gesprochen wurde. Da tat mir auch Carla voll leid, weil sie fast nichts verstehen konnte...

Und am Montag hatte ich meine Einführung zum Tauchen. Etwas was ich hier in Neuseeland unbedingt lernen wollte und was jetzt wahr wird! Hoffentlich bekomme ich mein ganzes Papierzeug möglichst schnell zurück, damit ich bald mit dem E-Learning anfangen kann!

Alles, alles Liebe aus Neuseeland <3

Aus meinem Leben in NZ #1

Und da bin ich wieder! Habt ihr mich schon vermisst?

Ich vermisse euch, aber gleichzeitig erlebe ich hier so viel Tolles!

Letzten Montag war ich auf unserem Outdoor Educationtrip - ein Tramp auf die Spitze des Mt. Karangahake. Eigentlich wollten wir ja die Nacht vorher campen, aber weil es so stark regnen sollte (und auch geregnet hat) wurde das abgesagt. Das Wetter war wechselhaft - es hat immer mal geregnet, aber als wir oben angekommen sind schien zum Glück die Sonne und hat uns mit einer wunderschönen Sicht belohnt! Der Weg nach unten war steil und schlammig - Also super um Spaß zu haben und schnellstmöglich zu laufen ; )

Mittlerweile musste ich auch schon mein erstes practice exam (in Englisch) schreiben, ich habe einen der beiden Teile sogar bestanden! Jetzt kommt noch eine zweite Runde Englisch und Mathe : )

Die Überschrift werde ich in Zukunft übrigens öfter nehmen, wenn ich einfach über ein paar Sachen schreibe, die nicht speziell zu einem Thema gehören : )

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Ein kleines Update

Hallo,

Ich weiß, dass ich noch mich schon ewig nicht mehr gemeldet habe, aber ich kann das erklären - wirklich! Eigentlich wollte ich mich direkt nach dem letzten Tramp melden, aber da haben Carla (eine Austauschschülerin aus Chile) und ich dann das ganze Wochenende zusammen verbracht. Montags bin ich dann krank geworden und musste die ganze Woche im Bett liegen bleiben... Und die letzten zwei Wochen war ich bei meinen Gastgroßeltern, aber erstmal von vorne:

 

Unser Tramping Trip war echt mega schön! Wir wurden in drei Gruppen aufgeteilt und ich war mit meiner super zufrieden - ich kannte zwar keinen so richtig, aber das kann sich ja ändern. Für die Kiwis war das Ganze ja eigentlich eine Prüfung, das hat sie aber glücklicherweise nicht davon abgehalten im Bus Musik zu spielen und die ganze Zeit nur Quatsch zu machen. "Wer kann am weitesten durch den Schlamm schlittern" ist außerdem echt lustig, vor allem, wenn einer der Jungs seinen Schuh im Schlamm verliert und die anderen ihn wieder herausziehen müssen ; )

Der Weg war zwar oft schlammig und nass, aber das hat uns nichts ausgemacht. Erst bei den River Crossings habe ich es langsam mit der Angst zu tun bekommen... Aber das Wasser ging zum Glück nur bis übers Knie und nicht wie angedroht bis zur Hüfte. Den Fakt, dass man danach das Wasser in den Schuhe klatschen hören konnte, lasse ich vielleicht lieber weg...

 

Mein Wochenende war auch echt schön. Ich habe, wie ihr ja schon wisst, das ganze Wochenende mit Carla verbracht. Fish & Chips abends am Strand bei Mondschein war glaube ich das Beste.

 

Nicht so schön war dann, dass ich Montags krank geworden bin und die ganze Woche nur im Bett lag... Aber dadurch, dass ich überhaupt keinen Appetit hatte, habe ich vielleicht wenigstens ein bisschen von dem, was ich hier garantiert schon zugenommen habe, wieder abgenommen. Merkt ihr was? Vor Allem du, Katha? Ich werde langsam ein bisschen optimistisch ; ) Als ich in meinem Bett lag, habe ich das zwar noch nicht ganz so positiv gesehen, aber egal : )

 

Danach war ich zwei Wochen bei meinen Gastgroßeltern, weil meine Gasteltern in Bali und Lombok waren um Urlaub ihre Hochzeit zu planen. Und da wurde ich dann noch mehr zugefüttert... Aber es sind alle ganz lieb hier, meine zwei Gastonkel sind mehrmals gekommen um sich von ihren Prüfungen in der Uni zu erholen und es war echt schön. Ich habe innerhalb dieser zwei Wochen versucht Tennis zu spielen, weil das irgendwie alle in dieser Familie machen, aber ich war nicht sooo gut.

 

Mittlerweile bin ich wieder zuhause, meine Hostmum hat mir sogar ein kleines Geschenk aus Bali mitgebracht! Und ich bekomme jetzt ständig mega leckere Reiscracker aus Lombok, die man irgendwie kurz frittiert und die werden dann voll groß : )

 

Ich hoffe ihr seid nicht böse, dass ich es nicht eher geschafft habe, etwas zu schreiben, aber hier habt ihr jetzt eine kurze Zusammenfassung von dem, was ich in letzter Zeit hier so gemacht habe.

 

P.S.: Man gewöhnt sich relativ schnell daran, dass die Schule erst um dreiviertel neun beginnt und ist dementsprechend trotzdem noch müde, wenn die Schule beginnt. Die wird mittlerweile sogar manchmal langweilig, also glaube ich, dass ich im Alltag angekommen bin ; )

Meine Fächer

Hallo! Nachdem ich jetzt alle meine gewählten Fächer schon hatte und auch nicht vorhabe noch zu wechseln, hier mal ein kleiner Überblick:

 

English:

English habe ich in einer normalen Englischklasse, weil ich sonst nicht alle anderen meiner Wunschfächer bekommen hätte. Momentan sind wir im Übergang zwischen creative writing und Gedichten. Es ist hier nicht unbedingt mein Lieblingsfach, aber ich sitze neben einer ganz netten Neuseeländerin ; ) Und außerdem ist es gut für mein Englisch.

 

Maths:

Maths habe ich hier in year 12 belegt, weil es sehr einfach sein sollte und mir geraten wurde, lieber eine Klassenstufe höher zu gehen. Deshalb durfte ich mir jetzt selber differenzieren beibringen und nächste Woche lernen wir integrieren : ) Das ist eigentlich gar nicht so schwer und macht echt viel Spaß! Und der Lehrer ist auch echt toll, immer bevor er etwas erklärt kommt ein: " Okay, Let's go!"

 

Home Economics:

Ein leckeres Fach! Wir mussten uns eine Person aussuchen, für deren Geschmack wir jetzt etwas backen müssen. Man muss also immer wieder nachfragen, wie es geschmeckt hat, ob und was man besser machen kann. Und wenn man dann gebacken hat, darf man den Rest mit nach Hause nehmen - bis jetzt hat aber alles nur bis zum lunch gereicht ; )

 

Agriculture:

Da bin ich echt noch gespannt, wie es wird! Wir werden ein Experiment mit Holzkohle machen und haben dafür bisher eher theoretische Vorbereitungen gemacht. Außer in einer Stunde, da durften wir ausprobieren einen Traktor zu fahren! Es war echt lustig - bis ich irgendwelche Leitungen zerstört habe... Aber der Lehrer hat gesagt, dass es nicht meine Schuld war, sondern, dass er vergessen hat, dass die dort waren.

 

Outdoor Education:

In Outdoor Education steht in diesem Term trampen und campen auf dem Plan. Und übermorgen ist schon unser erster Tramp! Dem anderen Kurs wurde erzählt, dass wir zweimal durch einen hüfttiefen Fluss durch müssen... ich hoffe jetzt mal, dass das bei den Temperaturen hier doch nicht so ist...

 

Te Reo Maori:

Ja, ich weiß - Ich und Sprachen, das passt eigentlich nicht... Aber diese Sprache ist einfach fantastisch!!! Ich liebe es, sie zu hören und mehr über die Kultur der Maoris zu erfahren. Und die Lehrerin ist auch unglaublich nett!!!

 

Insgesamt ist Schule hier sehr entspannt und wird überhaupt nicht ernst genommen. Die Lehrer sind eher wie Freunde, aber man hat trotzdem noch einen gewissen Respekt. Allerdings ist es hier nichts ungewöhnliches, wenn beispielsweise in meiner Maori Klasse die Hälfte der Schüler herumrennt, Kaffee kocht, Karten spielt, ... - "sie sind es ja nicht gewohnt, eine zweite Sprache zu lernen"

 

Alles Liebe aus einem echt enspannten Schulsystem!

Greetings from New Zealand

Hallo aus Neuseeland!!!
Ich habe sooo viel zu erzählen, aber ich fange erstmal in Deutschland an...

 

Beim Koffer packen hatte ich eigentlich keine Probleme, ich habe einfach alles eingepackt und dann gewogen. Das Ergebnis war, dass ich noch genug Platz hatte, und laut unserer Waage 2kg frei - am Flughafen waren es dann nur noch 400g : )


Am Samstag habe ich mich mit ein paar Leuten aus meiner Klasse am Untreusee getroffen. Es war echt schön, danke euch allen, für diesen tollen Nachmittag!!! Danach sind noch vier Freundinnen mit zu mir gekommen und haben übernachtet. Aber am Sonntag musste ich mich dann auch von ihnen verabschieden... Zu der Zeit habe ich aber noch nicht realisiert, dass ich ein halbes Jahr in Neuseeland sein werde... An dem Tag kamen auch nochmal Oma und Opa und alle wollten sich verabschieden und waren traurig und haben mich mit Wünschen und Ratschlägen überhäuft und ich stand einfach nur da und hatte es zwar theoretisch begriffen, aber praktisch war es für mich so weit weg.

 

Montags sind wir dann zum Flughafen gefahren und ich musste mich von meinen Eltern und meiner Schwester verabschieden... Es war schon hart, aber nicht so hart, wie ich es erwartet habe. Ich musste nur ein bisschen weinen und ständig zurückschauen...

 

Der erste Flug war dann eigentlich echt okay, ich habe die ganze Zeit gegessen, geschlafen oder mein Abschiedsbuch gelesen : ) Vieeelen, vielen Dank für die ganzen lieben Einträge!!! Es war soo süß und die Chinesin neben mir hat mich gefragt, wer mir das süße Buch gemacht hat... Ihr seid echt amazing!!!

 

Die Hong Kong Tour mochte ich nicht so... extrem unterkühlte Busse im Wechsel mit schwülen Temperaturen und heftigen Regenschauern sind nicht so meins... Und die Häuser waren auch echt rießig und ja... Eine Großstadt halt...

 

Der zweite Flug hatte dann erst mal eineinhalb Stunden Verspätung... Und in dieser Zeit habe ich realisiert, dass ich weg bin aus Deutschland und nicht mehr so schnell wiederkommen werde... Da musste ich dann mega weinen und hab gleich versucht zu schlafen, um nicht komplett fertig in Neuseeland anzukommen. Das Ergebnis war, dass ich dann sowohl das Abendessen als auch das Frühstück verpasst habe, allerdings habe ich mir Letzteres noch geben lassen : )

 

In Auckland angekommen mussten wir durch die Biosecurity... ich habe es mir ehrlich gesagt schlimmer vorgestellt, aber als ich da dann durch war, habe ich gemerkt, dass ich irgendwo meine Mappe mit allen Dokumenten außer dem Reisepass vergessen habe... Zum Glück hat Diana, unsere Begleiterin von Southern Cross sie gefunden und mir mitgebracht!!! Abgeholt wurde ich dann von einer super netten Lehrerin des Waihi Colleges. Sie hat mich dann zu meiner host familiy gefahren und was soll ich sagen - Ich habe so ein Glück mit meiner Familie!!!

 

Meine Familie ist echt super super nett und ich bin echt glücklich hier!!! Und meine Gastmama kann so gut kochen und backen - ich werde hier überhäuft mit Cookies, Kuchen und so weiter... 

 

Sonntags haben sich die Internationals dann das Erste Mal am Waihi College getroffen. Da wurde uns erklärt, was bei der Powhiri am nächsten Tag passieren wird. Powhiri ist eine Art Begrüßungsritual der Maori, das ich persönlich echt spannend finde. Aber ich mag die Kulur der Maoris ja sowieso... Anschließend wir haben unsere Schuluniform anprobiert und wurden über das Gelände geführt - Es ist sooo rießig! Alles ist einstöckig und irgendwie nach Themen aufgeteilt. Und hinter den Gebäuden hat man eine super Sicht auf wunderschöne Hügel. Als Letztes haben wir noch unsere Fächer gewählt, aber da werde ich euch nochmal extra drüber schreiben, wenn ich alle einmal hatte. Während der Ganzen Zeit standen Lemon & Paeroa, TimTams, und andere neuseelänische Süßigkeiten da, von denen ich die Namen nicht weiß...

 

Montags war dann erst die Powhiri - einfach super ... man kann es nicht beschreiben, man muss dabei sein!!! Danach war noch ein bisschen Organisationszeug und dann sind wir erst zur golden Mine gegangen (eine Goldmiene in Waihi, in der auch noch gearbeitet wird) und anschließend mit schuleigenen Autos zum beach gefahren. Dort hatte ich auch zum ersten mal Hockey Pockey - dieses Eis müsst ihr unbedingt probieren, wenn ihr in Neuseeland seid!!!

 

Alles in Allem bin ich echt glücklich hier sein zu dürfen!!!

 

Endlich habe ich meine Gastfamilie!!!

Hallo!

 

Letzten Dienstag, also vor fast zwei Wochen; habe ich endlich meine Gastfamilie bekommen! 9

Ich würde euch jetzt ja gerne eine Geschichte dazu erzählen, dass ich es in diesem Moment gar nicht erwartet habe, wie so viele Austauschschüler, aber eigentlich habe ich jeden Tag auf die Mail gewartet : )
Und deshalb erzähle ich euch lieber, dass sich meine Gastfamilie suuuper nett anhört und ich mich schön echt darauf freue, sie endlich richtig kennenzulernen.
Ich habe zwei junge Gasteltern, eine 8-jährige Gastschwester und einen 1-jährigen Gastbruder. Außerdem hat meine Familie einen Hasen, eine Katze und einen Hund. Alle die mich kennen, werden spätestens jetzt losgelacht haben, weil ich ein bisschen, wie soll ich sagen, Respekt vor Hunden habe. Aber ich dachte mir, dass ich lieber nicht angebe, dass ich "Angst" vor Hunden habe, weil es nach einer Weile wieder geht und wer weiß, vielleicht wird der Hund in diesem halben Jahr ja mein bester Freund!
Ich möchte hier aber auch nicht zu viel über meine Familie schreiben, weil ich ja nicht weiß, inwieweit es für sie ok ist.

 

Ansonsten bleibt mir jetzt nicht mehr viel Zeit hier in Deutschland und ich habe noch keine Ahnung, wie ich allen schaffen soll, was ich noch machen möchte! Hoffentlich konnte sich am Ende wenigstens jeder in mein Abschiedsbuch eintragen, der wollte! Ich werde euch alle unglaublich vermissen und spätestens wenn ihr hier im Winter festsitzt, werdet ihr euch auch wünschen bei mir am Strand zu sein! Ich verspreche es euch! Aber dann bin ich ja auch schon fast wieder zurück bei euch : )

 

Alles Liebe euch <3

Es gibt soo viel zu erzählen...

Hallo, Es liegen zwei ereignissreiche Wochen hinter mir! Zwei Höhepunkte möchte ich hier mit euch teilen:

Ich habe eines der beiden Stipendien von Southern Cross bekommen!!!

Ich konnte es erst gar nicht fassen, aber jetzt habe ich es sogar schriftlich : )

Das Stipendium war ein Kreativ Stipendium, d.h. ich musste eine möglichst kreative Bewerbung einschicken. Eigentlich gab es fast keine Vorschriften, was das Ganze für mich zu einem echt tollen Projekt gemacht hat! Allen Austauschschülern, die auch mit Southern Cross ins Ausland gehen, egal ob ihr auch sonst kreativ seid oder eher nicht, empfehle ich es auf jeden Fall zu probieren!

Ja, es kann sein, dass ihr euch etwas vornehmt, was etwas zeitaufwändiger ist, aber was kann man denn verlieren?

Ich werde an dieser Stelle übrigens auch kein Bild von meiner Stipendiumsbewerbung hochladen ; ) Ich habe nämlich am Anfang auch eine gefühlte Ewigkeit nach Ideen gesucht, aber im Endeffekt bin ich froh, dass ich nichts gefunden habe und meiner Kreativität freien Lauf lassen konnte ; )

Und gestern war dann auch mein Vorbereitungsseminar. Ich fand es wirklich schön gemacht, ich habe neue Austauschschüler kennen gelernt, die auch mit auf dem gemeinsamen Gruppenflug mitfliegen werden (leider habe ich mich nicht mit allen unterhalten können, aber das wird sich bestimmt spätestens auf dem Flug ändern ; ), noch ein paar wichtige letzte Infos und eine grobe Packliste bekommen. Insgesamt war es ein wunderschöner Tag, auch wenn ich jetzt noch öfter in meinen Mails schaue, ob ich eine Gastfamilie bekommen habe : )

Also wer weiß, vielleicht kann ich euch ja schon morgen etwas Neues berichten...

 

"Meine Neuseelandbücher"

Ehlich gesagt passiert gerade im Thema Auslandsjahr fast bis gar nichts... Deshalb hier für alle Austauschschüler, die auch nach Neuseeland fliegen möchten, meine "Neuseelandbücher" ; )

Insgesamt habe ich 8 Bücher über Neuseeland, davon drei Reiseführer, einen Bildband und vier weitere Bücher...

 

Ich fange mal mit den Reiseführern an:

 

Der Baedeker Neuseeland:

Der Reiseführer besteht aus vieeelen interessanten Fakten über Neuseeland gemischt mit tollen Bildern! Mit diesem Reiseführer bekommt man Tipps für mögliche Touren und Hintergrundinformationen über Themengebiete wie beispielsweise die Geschichte, die Kultur, die Küche oder die besten Reiseziele Neuseelands.

 

Neuseeland von Stefan Loose:

Dieser Reiseführer beschreibt die Städte Neuseelands sehr ausführlich und mit vielen Karten. Dabei wird auch auf mögliche Restaurants, Übernachtungsmöglichkeiten oder Aktivitäten eingegangen. Ein kleiner Teil des Buches befasst sich mit nützlichen Informationen und tollen Fakten über Neuseeland. Ich muss ehrlich sein, dass ich bei diesem Reiseführer nur die Seiten gelesen habe, die für mich interessant sind. Dieses Buch würde ich vielleicht nicht unbedingt Austauschschülern, sondern eher Touristen oder Backpackern empfehlen.

 

New Zealand von lonely planet:

Dieses Buch habe ich erst gestern zu Ostern geschenkt bekommen. Ich bin noch nicht dazu gekommen, es zu lesen, aber auf den ersten Blick ist es ähnlich aufgebaut wie der zuvor beschriebene Reiseführer - mit einem Unterschied: Er ist auf Englisch geschrieben. Mal schauen, ob er interessant geschrieben ist!

 

Die "anderen Neuseelandbücher":

 

Leben am schönsten Ende der Welt - Aotearoa - Neuseeland von Michael Markert:

Dieses Buch ist der Erfahrungsbericht einer deutschen Familie, die nach Neuseeland auswandert. In dem Buch wird aber nicht nur von dem Umzug berichtet, sondern auch von ihrer Zeit in Neuseeland. Es werden viele Vergleiche zwischen den beiden Nationalitäten gezogen und man kann viel über dieses tolle Land lernen : )

 

Das kuriose Neuseeland Buch - Was Reiseführer verschweigen von S. Barnett und J. McCrystal:

Dieses kleine Buch hat Antworten auf kuriose, lustige aber auch fragwürdige Fragen... Ob man dieses Buch wirklich braucht lasse ich jetzt mal offen, aber ein kleiner Gag ist es auf jeden Fall...

 

Gebrauchsanweisung für Neuseeland von Joscha Remus:

Diese "Gebrauchsanweisung" habe ich fast drei mal geschenkt bekommen! Das ist zwar keine Garantie dafür, dass es euch gefällt, aber ich finde, dass die verschiedenen Situationen echt gut erzählt sind! Sie sind zwar vielleicht nicht so spannend wie ein Krimi, aber für jemanden, der Neuseeland genauso toll findet wie ich ist es echt toll!!!

 

Der Fettnäpfchenführer Neuseeland von Rudi Hofer:

Der Fettnäpfchenführer war mein erstes Buch über Neuseeland. Ich habe dieses Buch an einem Tag durchgelesen, aber auch danach immer wieder in den Händen gehalten um bestimmte Dinge nachzuschlagen. Das Buch handelt von einem Mann, der sich kurzfristig eine Auszeit nimmt und nach Neuseeland fliegt. Es wird sein ereignisreiches Abenteuer Neuseeland beschrieben und anhand kleiner Infokästen werden die wichtigsten Infos zu dem jeweiligen Abschnitt direkt übermittelt. Am Ende jedes Kapitels werden unter der Rubrik "Was man kritisieren könnte..." die Fettnäpfchen, in die er getreten ist, noch einmal genauer betrachtet und geklärt, wie man die Situation vermeiden hätte können. Dieses Buch ist mein persönlicher Favorit all meiner Neuseelandbücher <3

 

Und zu guter Letzt noch mein Bildband:

 

Unterwegs in Neuseeland - Das große Reisebuch vom KUNTH Verlag:

In diesem Bildband habe ich die spektakulärsten und bezaubernsten Fotos Neuseelands gesehen. Zusätzlich zu den Bilder ist auserdem immer noch etwas über den Ort, an dem das Foto entstanden ist zu lesen. Dieses Buch ist wirklich toll für alle, die die Landschaften Neuseelands genauso wunderschön finden wie ich...

 

 

So, das waren jetzt meine Neuseelandbücher...
Ich bin mir zwar nicht sicher, ob ich sie wirklich alle brauche, aber toll finde ich sie auf jeden Fall!

 

Es sind übrigens mittlerweile nicht mal mehr 100 Tage!!!

Das Paket ist weg!

Hallo!

Heute nur eine kurze Mitteilung:

Wie ja die meisten von euch sicherlich schon wissen, habe ich mich bei dem von Soutern Cross angebotenen Teilstipendium beworben. Das habe ich gestern nach langem basteln endlich mit meinen Visumsunterlagen weggeschickt : ) Drückt mir alle ganz fest die Daumen!

 

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Meine Visumsunterlagen

Gestern sind meine Visumsunterlagen angekommen!

Erst habe ich mich rieeeesig gefreut -

und dann habe ich gesehen, wie viel Papierkram ich da ausfüllen muss...

Aber das kann meine Freude natürlich nur ein bisschen trüben!

Mal schauen, ob ich es dieses Wochenende noch  schaffe, aber
Southern Cross hat  mir mit den Unterlagen noch richtig tolle Muster geschickt,
sodass ich es spätestens nächste Woche zeitlich schaffen müsste : )

Ich freue mich schon so !

Es sind übrigens nur noch rund 100 Tage! Ein paar von euch haben sich
auch schon fleißig in mein Abschiedsbuch eingetragen - DANKE dafür <3

Aber bitte macht mich nicht zu neugierig, ich weiß, dass habe ich auch in
das Buch geschrieben, aber einige von euch können ja bei so etwas "nicht lesen"
oder "überlesen" es, stimmst?

 

Mein Abschiedsbuch ist endlich fertig!

Seit meinem letzten Blogartikel ist schon ein halbes Jahr vergangen?! Ich muss definitiv mehr schreiben!

 

Heute möchte ich euch mein Abschiedsbuch zeigen... endlich! Eigentlich wollte ich es ja schon in den Weihnachtsferien fertig machen, aber nachdem ich da flach lag, habe ich es jetzt erst geschafft : )

 

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Bald sind endlich Herbstferien ; )

Bald sind Herbstferien ; )

Dann geht es ab in den Urlaub mit meiner Schwester, einem meiner Cousins und Oma und Opa...

Da kann ich dann mal abschalten und den Rest der Ferien mit meiner Stipendiumsbewerbung weitermachen.

 

Ach ja, letzten Freitag war ja auch noch die Messe, ich fand es ein bisschen überfüllt und unübersichtlich, und da war ich auf jeden Fall froh, dass ich mich da nicht mehr zu allen interressanten Orgas muss, sondern nur Southern Cross suchen ( war schon schwierig genug für mich ; ) Das Top kam übrigens auch rechtzeitig an; wenn ich es hinbekomme, kommt hier unten jetzt ein Foto:

 

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Vertrag weggeschickt ...

Vorgestern haben wir den Vertrag weggeschickt : )

Jetzt ist es also zu 100% sicher.

Ich werde fliegen.

Nach Neuseeland.

Für ein halbes Jahr.

Mit southern cross.

In weniger als 300 Tagen.

 

Oh man... Ich fasse es jetzt schon nicht mehr. Vorhin hat meine Mama mit mir ein T-Shirt designed. Mal schauen, wann ich es bekomme. Hoffentlich vor nächstem Freitag, weil da gehe ich mit einer Freundin (gell Katha ; ) zu einer Austauschmesse, weil ich Messen allgemein liebe (fragt mich bitte nicht warum) und weil ich noch eine Frage an meine Organisation habe und das lieber persönlich erledige als irgendwelche Mails zu schreiben, und wenn schon mal eine Messe hier bei uns ist, warum nicht hingehen?

 

offer of place : )

Ich hab mein offer of place!!!!
Jetzt kann hoffentlich nichts mehr schiefgehen. Die Schule hat mich angenommen, und sogar meinen etwas längeren Aufenthalt genehmigt : ) (ich bleibe ca. 1 Monat länger als normal in Neuseeland, um meinen Geburtstag und Weihnachten in Neuseeland zu feiern) Ahhh, ich freue mich so : ) Ich glaube meine Schwester nervt es schon, stimmts meine kleine? ; ) Jetzt heißt es nur noch Vertrag unterschreiben und ab zu meiner Organisation ( über die mache ich nochmal eine extra Seite, das hat mich in der heißen Phase der Orgawahl nämlich auch immer sehr beschäftigt, was andere so sagen). Naja, jetzt heißt es erstmal weiter Hausaufgaben machen.

P.S. Nicht mal mehr 300 Tage!

P.P.S. Musste sein, hier kann ich damit nämlich nerven ; )

Warum ich einen Blog schreibe?

Warum ich einen Blog schreibe?

Die Antwort darauf ist eigentlich ganz einfach. Hauptsächlich möchte ich meine Familie und meine Freunde immer wissen lassen, was ich neues bei meinem Abenteuer Schüleraustausch in Neuseeland erlebe. Außerdem liebe ich es, andere Schüleraustauschblogs zu lesen. Deshalb hoffe ich, damit auch angehenden Austauschschülern zu helfen. Ich werde die Blogeinträge nicht regelmäßig verfassen. Ein Schüleraustausch ist ein Abenteuer. Und welches Abenteuer verläuft denn schon regelmäßig?